Fast ein Jahr nichts mehr geschrieben. Warum? Es wird nur alles besser und ich hab tatsächlich keine Lust mehr mich mit dem Thema Osteoporose groß rumzuärgern. Selbst auf der geheimen Facebookseite schau ich kaum noch. Immer wieder sind da neue Frauen, immer erzählen sie die gleiche Geschichte. Glücklicherweise sind andere da, die dann jedesmal ein Willkommen ausrichten.
Einiges hab ich gelernt, Ernährung ist super wichtig. Einige weitere medizinische Untersuchungen haben ergeben, dass ich schon auch außerhalb der Wirbelsäule nicht ganz normal bin. Insbesondere Leber und Verdauung. Kein Alkohol, FOSOMAP-Diät, insbesondere kein Gluten. Und es geht mir super im November ist noch mal ein Knochendichtemessung, außer dem behandelnden Endogrinologen haben alle anderen Ärzte verstanden, dass ich Bisphosohonate nicht geeignet finde. Er hatte mir letztes Jahr nach Absetzen von Forsteo fast gedroht, dass ich mir wieder Knochen brechen werde ohne Bisphosphonate.
Die Einschränken auf Arbeit sind äußerst gering. Na klar gibt es mal Tage an dem der Rücken ganz schön nervt, da reicht auch mal nur falsch gelegen zu haben. Es gibt immer noch in großen Monatsabständen die Angst: oh ich hab mir wieder was gebrochen. Auf Arbeit rücke ich keine Tische und Stühle, habe aber mittlerweile gelernt, wie ich auch auf unergonomischen Sitzen wenigsten ein zwei Tage überlebe. Schrecklich sind immer noch Bahnfahren. Irgendwie sind die Sitze so dass man dabei immer einen krummen Rücken machen muss in der Bahn. Naja, gleich gehts mit der Bahn in meinen Kleingarten. Dort habe ich schon letze Woche (Kinder waren mit Vater im Urlaub) wie wild kleine Bäume gesägt, mindestens zehn Stunden an zwei Tagen Gartenarbeiten gemacht. Das tat dann weh. Aber ohne die Kinder habe ich die Nerven, die Schmerzen zu ertragen und das Gute ist, dass sie am Morgen immer weg sind.
Im deutschsprachigen Internet waren schon lange keine neuen Frauen mehr aufgetaucht, mit der schwangerschaftsassoziierten Osteoporose das ist natürlich gut.
Psychisch leide ich nicht mehr unter der Krankheit. Neulich hat mich ein alter Bekannter gefragt wie es so läuft, ich hatte wirklich Lust mich mit ihm über alles mögliche zu unterhalten aber da konnte ich nur sagen "Ja, ich merk schon fast täglich den Rücken und muss aufpassen. Aber erhlich gesagt, die Krankheit interessiert mich nicht mehr."
So, das wars dann erstmal.
Hallo Maria,
AntwortenLöschenes freut mich, dass es dir gut geht und du das Thema für dich abhaken kannst :-)
Du hast etwas wirklich tolles und wichtiges geschrieben - die Ernährung! Und da kann ich nur beipflichten - in meinem Familienkreis gibt es ein paar Betroffene seitdem habe ich mich mit der Vorbeugung beschäftigt (müssen).
Neben einer ausgewogenen Ernährung bin ich dazu übergegangen, Vitamin K2 zusätzlich einzunehmen, da einige Ärzte meinen, dass es nicht schaden könnte und gut für die Knochen ist.
Weiterhin alles gute aus der Pfalz
Marco
Vielen Dank, für die Rückmeldung. Vitamin K2 scheint wirklich wichtig zu sein, meine Ärztin meinte aber, dass man da kein Mangel haben kann, aber getestet wurde es auch nicht.
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