Freitag, 1. April 2016

Hilfsmittel für junge Frauen mit der Omakrankheit

Nach dem ich nun den 1. Millionsten Klick auf meine Blog Leben mit schwangerschaftsassoziierter Osteoporose erhalten habe, lohnt es sich jetzt auch, dass ich Produktwerbung mache und damit satt Geld verdiene.* 

* Das ist natürlich ein Aprilscherz. Ich hab noch unter 200 Besucher. Aber es macht mir Spaß die ganzen Tools auf rückenfreundlichkeit zu testen.
 

Kleine Alltagshelfer für Omas und Rückenkranke
Hier meine neusten Erwerbungen, die für Omas aber auch für Rückenkranke super sind. Alle drei Dinge sind auch unerlässlich bei der Versorgung von Babys. Den Besen und das Kehrblech mit Stiel brauche ich nach jedem Essen, da die Kinder so viel herunter fallen lassen.
Der Greifer ist erst ein paar Tage alt, überzeugt aber schon jetzt. Die Kinder verstreuen in Null Komma Nix, ihre Spielsache, Töpfe und vieles mehr in der ganzen Wohnung, damit ich mich dabei nicht mehr bücken muss, hilft der Greifer super beim Aufsammeln. Außerdem wollte ich um unser Haus ab und zu Müllsammeln, dafür wäre er auch ideal.
Alle drei Gegenstände sind auch so stabil genug, dass sie selbst von den Kindern zum Spielen genutzt werden können.


Nachtrag: weitere Hilfen


Fahrrad mit gepackten Einkaufsfahrradtaschen
Beim Einkaufen brauche ich "Hilfsmittel" für den Transport, ein Rucksack scheidet da für mich aus und mit den rollenden Taschen für Omas kann ich mich mit 35 auch noch nicht anfreunden. Aber die schweren Einkäufe aus dem Supermarkt müssen ja irgendwie nach Hause. Da finde ich Fahrradtaschen praktisch und man sieht dabei auch noch jung und sportlich aus :-) Das Fahrrad kann ich glücklicherweise auch direkt vor unsere Wohnungstür fahren. Das Auto nicht. Auch auf Wochenmärkten funktioniert das Fahrrad, wenn nicht zu viel los ist.
Im Einkaufsladen habe ich oft in den Einkaufswagen noch eine große Ikeatasche gelegt, dorthinein habe ich dann alle Waren gelegt. An der Kasse muß ich mich dann nur einmal über den Einkaufswagen beugen, um die Ikeatasche herauszunehmen so muss ich mich nicht für jede Milchflasche im Wagen einzeln krümmen.


Schweres Paket im Handwagen
Die Nachbarin lieh mir ihren Handwagen für ein schweres Paket, das bei der nahgelegenen Einzelhändlerin abgegeben wurde. Normalerweise würde ich den Kinderwagen dazu nutzen. Aber der war gerade nicht da.










Schlitten als Transporthilfe
Nachtrag Winter 2016: Ich musste aus dem Auto die Autositze herholen. Es stand aber weit weg und war kaputt. Schlitten sind eine Hilfe nur für wenige eisige Tage.











Klappbarer Bollerwagen gefüllt mit vier Kästen Bier

Nachtrag Winter 2016/17: Ein klappbarer Bollerwagen ist auch eine gute Ergänzung für meinen Fuhrpark und ein guter Notkinderwagen. Hiermit kann man bis zu 100 Kilogramm transportieren und ich hab damit schon Sperrmüll allein ins Auto getragen.







Sitzbank als Oberkörperstütze. Die Knie sind auf dem Kissen.
Nachtrag Frühling 2017 - Ernte-, Umgrab- und Unkrautzupfhilfe im Garten: Ich lege meinen Oberkörper für die Erdarbeiten auf diesen kleinen Plastiktisch (gekauft im Baumarkt), die Knie liegen auf dem Kissen. So ist die gesamte Wirbelsäule gestützt und ich kann ohne Schmerzen Unkraut zupfen und etwas umgraben  - So lang bis es langweilig wird. Die Körperhaltung ähnelt der Position Katze aus dem Yoga oder Pillates. Dort her hatte ich auch die Idee für diese Arbeitsweise. Gelegentlich geht das Arbeiten in der Katzenposition auch ohne Tischchen als Hilfe.

Nachtrag Herbst 2017: Ich hab es getan, ich habe mir einen Oma Einkaufstrolly gekauft. Ich teste ihn jetzt bei einer Dienstreise. Zumindestens hat er größere Räder als die Rollkoffer und damit auch eine weitere Laufweite und kann mehr Zusatzgepäck aufnehmen und ist bedingt treppensteigtauglich. Er müsste nur noch bequem ans Rad geklippt werden können wie die Fahrradtaschen. Ich vermute jedoch, dass es nicht so super rückengerecht ist. Weil man immer nur mit einem Arm den Trolly zieht und dadurch seltsame ungleichmässige Belastungen enstehen. (Bild folgt)


Handtaschen: Es klinkt seltsam aber ich hab auch keine Lust mehr auf Handtaschen, egal wie klein sie sind, irgendwie ist die Belastung doch sehr einseitig und es nervt auf Dauer - so richtig weh tun tuts ja nicht direkt. Aber ich erwiche mich so oft dabei, dass ich die Handtasche rückengerecht mit beiden Armen vor meinem Oberkörper trage. Vermutlich trägt die Schwingbewegungen der Tasche noch zu einer größeren Belastung bei. Muss wohl ein Minirucksack her ... die ultimative Lösung ist das aber nicht, weil das die Leute doch etwas lustig finden - und auf Arbeit will ich nicht unbedingt auffallen. Für alles was man "obenrum" trägt, empfiehlt es sich, leichte Versionen zu wählen. Das gilt auch für Jacken und Rucksäcke und vielleicht sogar das Portomonai. Leder als Material ist da out.